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Dem Tod auf der Spur

Hier als erstes einen Dank an Andrea, die uns dieses Buch empfohlen hat. Vielen Dank.

In diesem Buch beschreibt Michael Tsokos Fälle, die er als Rechtsmediziner selbst erlebt hat. Er gibt damit einen Einblick in die Welt der Rechtsmedizin wie sie wirklich ist und räumt mit dem Vorurteil auf, dass die im Fernsehen gezeigten Serien nicht oder nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun haben.

So geht es zum Beispiel in einem seiner Fälle um einen Mann, der bei -10 Grad Außentemperatur quasi nackt in einem Sandkasten gefunden wird. Seine Kleidungsstücke liegen überall verstreut herum.
Ist es ein Sexualdelikt? Also Mord? Oder gibt es noch andere Erklärungen?

Oder ein zweiter Fall. Ein Wagen liegt halb im Graben. Der Besitzer sitzt angeschnallt am Steuer, ist aber Kopflos. Der Kopf selbst befindet sich im Fußraum der Rückbank. War es Mord? Wenn ja, aus welchem Motiv? Oder war es ein Unfall?
Als diese Fragen stellen sich nicht nur dem rechtsmediziner sondern auch dem Leser.

Wie diese und andere Fälle wirklich passiert sind ist nachzulesen im Buch: Dem Tod auf der Spur von Michael Tsokos. erschienen ist es im Ullstein Verlag.

Star Trek – Das Buch zum neuen Kinofilm

Eigentlich wollte ich ja gleich ins Kino den neuen Star Trek Film anschauen, aber meine Erkältung mit Husten machte mir einen Strich durch die Rechnung und so bekam ich ersteinmal das Buch zum Film.

In dem Buch geht es darum, wie Kirk und Spock sich kennenlernen und zur Enterprise kommen und ihr erstes Abenteuer bestehen. Die Geschichte, wie wir sie von den ersten Enterprisefolgen und den ersten Kinofilmen kennen gibt es nicht. Die Zeitlinie ist eine andere. Dies eröffnet den Autoren ganz neue Möglichkeiten. Neue Geschichten und Abenteuer rund um Kirk und Co.

Als ich das Buch las, konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Fast alles war so wie ich es mir beim Lesen vorgestellt hatte. Wer sich also für Science Fiction interessiert sollte also entweder das Buch lesen oder den Film anschauen.

Zusammen ist man weniger allein

Heute möchte ich Euch noch ein Buch vorstellen, es heißt Zusammen ist man weniger allein. Ich habe es schon etwas länger, aber erst vor kurzem Zeit gefunden es zu lesen. In dem Buch geht es um vier Menschen, die in Paris leben und grundverschieden sind: Philibert ist schüchtern und gerät leicht ins Stottern, kennt sich aber unwahrscheinlich gut mit Geschichte aus. Camille ist magersüchtig, arbeitet in einer Putzkolonne und künstlerisch überaus begabt. Franck liebt die Frauen und Motorräder, er arbeitet als Koch in einem Feinschmeckerlokal und hat kaum Freizeit. Paulette, Francks Großmutter muss ins Altersheim, hat aber keine Lust dazu.
Beim Lesen des Buches war ich so gefesselt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich wollte meine ganzen Fragen beantwortet haben: Wie geht es weiter? Wird Franck auf ewig den harten Job als Koch machen? Welche Rolle spielt seine Großmutter? Wieso wohnt Franck bei Philibert? Wird er immer stottern? Dies und noch mehr gilt es herauszufinden.
Anna Gavalda bringt in ihrem Roman diese vier verschieden Persönlichkeiten zusammen und beschreibt das Zusammensein, das Kennenlernen. Dazu gab es 2007 einen Kinofilm. Man sieht also, das Buch ist nicht das Neueste, aber sehr lesenswert.
 

Transportnummer VIII/1 387 hat überlebt

Ich möchte Euch heute ein Buch vorstellen, auf dass ich durch die NP (Neue Presse – Tageszeitung von Hannover) gestoßen bin: Transportnummer VIII/1 387 hat überlebt (von Margot Kleinberger). In dem Buch schreibt die Autorin über ihre Kindheit in Hannover und wie sie als Juden im Naziregime behandelt wurden, sie mit ihrer Familie nach Theresienstadt deportiert wurden und wie sie sich dort Jahrelang durchschlugen und am Ende mit viel Glück überlebten. Inzwischen lebt sie übrigens wieder in Hannover.Die Autorin zeichnet außerdem auf, wie ihr Vater versuchte das Gute zu sehen, hatte er doch für das Deutsche Vaterland im 1. Weltkrieg gekämpft und war verwundet worden. Wieso sollte er also als Deutscher (Deutscher und Jude sein war kein Widerspruch) in ein KZ kommen?Ein wie ich finde sehr ergreifendes Buch, dass man gelesen haben sollte.