Probleme und Erfolgserlebnisse bei der Ahnenforschung

Wann ich auf den Geschmack der AHnenforschung gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr genau, aber das Thema ist doch sehr faszinierend und es macht irgendwie süchtig. Süchtig nach mehr Informationen und Wissen.
Ein Teil der Recherche war denkbar einfach. Man nehme das Ahnenbüchlein was vorausschauende Ahnen irgendwann einmal in Druc´k gegeben haben und schreibe die Ahnen der geraden Linie heraus und übernehme sie in sein Ahnenprogramm. Doch es ist ja nur eine Linie, in meinem Fall meine Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits. Geht man also von den Großeltern aus, fehlen mir noch drei Linien. An zwei komme ich einfach nicht mehr heran, da sämtliche Dokumente mit dem 2. Weltkrieg ausgelöscht wurden. Da helfen jetzt nur noch ein paar Erinnerungen von älteren Tanten und Onkeln, doch weit reichen diese Erinnerungen ja leider nicht zurück, so dass auf dieser Seite meiner Ahnentafel wohl für imer ein weißer Fleck stehen wird. Also hier nur Frustration. Anders hingegen sieht es wieder bei der Linie meines Großvaters mütterlicherseits aus. Dort besitze ich ein paar Urkunden einer Tante, die sich bereits in den 30er Jahren daran machte ein paar Nachforschungen zu betreiben. Diese sind jetzt sehr hilfreich und erst gestern ahbe ich eine Kopie aus einem Sterbebuch bekommen, aus der hervorgeht wann ein Bruder meines Großvaters geboren wurde und wann er starb. Wieder ein kleiner Erfolg. So hangelt man sich in kleinen Schritten immer weiter, manchmal muss man einen Rückschlag hinnehmen, wenn man keine oder nur eine negative Antwort auf sein gesuch bekommt, aber man hört nicht auf. Man versucht es an anderer Stelle oder über einen anderen Anhaltspunkt in der Ahnenreihe. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Ich bereue meinen Schritt zur Ahnenforschung auf gar keinen Fall, auch wenn er manchmal Zeit, Nerven und ein wenig Geld für Kopien benötigt. Ich mache es gern und bin gespannt, welche Dinge ich noch herausfinden werde.

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