Archiv | November 2009

Probleme und Erfolgserlebnisse bei der Ahnenforschung

Wann ich auf den Geschmack der AHnenforschung gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr genau, aber das Thema ist doch sehr faszinierend und es macht irgendwie süchtig. Süchtig nach mehr Informationen und Wissen.
Ein Teil der Recherche war denkbar einfach. Man nehme das Ahnenbüchlein was vorausschauende Ahnen irgendwann einmal in Druc´k gegeben haben und schreibe die Ahnen der geraden Linie heraus und übernehme sie in sein Ahnenprogramm. Doch es ist ja nur eine Linie, in meinem Fall meine Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits. Geht man also von den Großeltern aus, fehlen mir noch drei Linien. An zwei komme ich einfach nicht mehr heran, da sämtliche Dokumente mit dem 2. Weltkrieg ausgelöscht wurden. Da helfen jetzt nur noch ein paar Erinnerungen von älteren Tanten und Onkeln, doch weit reichen diese Erinnerungen ja leider nicht zurück, so dass auf dieser Seite meiner Ahnentafel wohl für imer ein weißer Fleck stehen wird. Also hier nur Frustration. Anders hingegen sieht es wieder bei der Linie meines Großvaters mütterlicherseits aus. Dort besitze ich ein paar Urkunden einer Tante, die sich bereits in den 30er Jahren daran machte ein paar Nachforschungen zu betreiben. Diese sind jetzt sehr hilfreich und erst gestern ahbe ich eine Kopie aus einem Sterbebuch bekommen, aus der hervorgeht wann ein Bruder meines Großvaters geboren wurde und wann er starb. Wieder ein kleiner Erfolg. So hangelt man sich in kleinen Schritten immer weiter, manchmal muss man einen Rückschlag hinnehmen, wenn man keine oder nur eine negative Antwort auf sein gesuch bekommt, aber man hört nicht auf. Man versucht es an anderer Stelle oder über einen anderen Anhaltspunkt in der Ahnenreihe. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Ich bereue meinen Schritt zur Ahnenforschung auf gar keinen Fall, auch wenn er manchmal Zeit, Nerven und ein wenig Geld für Kopien benötigt. Ich mache es gern und bin gespannt, welche Dinge ich noch herausfinden werde.

Verschlüsselung nach dem Max-Grossmann-Verfahren

Max hat auf seiner Internetseite eine Polyalphabetische Übersetzungshilfe nach dem Max-Grossmann-Verfahren erstellt.  Der Link dazu hier: http://www.max-grossmann.de/misc.con.html. Die Handhabung ist relativ einfach. Man generiert sich zuerst seinen Schlüssel und gibt dann den zu verschlüsselten Text ein. Dann folgt man der Anweisung zum Einfügen des SChlüssels und geht auf Senden. Schon ist der eingegebene Text verschlüsselt. Zum Entschlüsseln muss dann nur noch einmal auf Senden gegangen werden und schon ist der Text wieder lesbar.

Robert Enke – Tod eines Torwarts

Gestern kurz nach 18 Uhr nahm sich Robert Enke in Eilverse das Leben. Für alle ein unbegreiflicher Schritt. Wie kommt jemand auf die Idee sich ruhig auf die Schienen zu legen und zu warten dass ein Zug kommt um sich dann überfahren zu lassen? Selbstmord kann kein Ausweg aus einer Situation sein und dann noch ein brutaler obendrein. Seine Frau, die an die Unglücksstelle kam, brach bei seinem Anblick zusammen.
Ja, es gab viele Schicksalsschläge in Robert Enkes Leben. Berufliche Niederlagen, denen er aber trotzte und in Hannover bei 96 seinen Platz im Tor und in den Herzen der Fans fand. Er war unser Held, der es bis in die Deutsche Nationalmannschaft schaffte. Auch privat gab es einen herben Rückschlag. Seine Tochter starb mit nur zweieinhalb Jahren an einem Herzfehler. Ein Trauma, was Robert Enke wohl nie verwand, obwohl er und seine Frau erst in diesem Jahr eine Tochter adoptierten, aber sie konnte ihn wohl nicht über den Tod seiner Tochter hinweghelfen.
Nach seinen erstklassigen Spielen in der Nationalmannschaft glaubten alle 96-Fans und noch viele, viele andere, dass Robert Enke die WM im deutschen Tor verbringen würde, doch wieder kam der Rückschlag: eine langwierige Darminfektion, das Aus im Tor der deutschen Elf?
Genau werden wir es nie wissen, weil Robert Enke sich jeder Chance selbst beraubte wieder im deutschen Tor zu stehen. Nahm ihm die Entscheidung von Jogi Löw, in den Testspielen auf ihn zu verzichten den letzten Lebenswillen? Es gibt zwar einen Abschiedsbrief, doch wird der helfen die Beweggründe Enkes zu verstehen? Wir werden vielleicht nie erfahren, was wirklich in seinem Kopf vorging. Leb wohl robert, hoffentlich hast Du die Erfüllung gefunden, nach der Du Dich gesehnt hast. Vielleicht siehst Du jetzt Deine geliebte Tochter wieder.
Unser Mitgefühl ist bei Frau Enke, seiner Adoptivtochter, seinen Verwandten und Freunden.